Deine Homepage kann nur so gut sein wie der Plan, auf dem sie basiert.
Kläre die wichtigsten Fragen zuerst – bevor du losrennst.
Es ist super, wenn du motiviert bist und am liebsten sofort loslegen willst.
Und ich weiß, Planung klingt nicht gerade nach Spaß und ganz sicher auch kein spontanes Wochenendprojekt. Aber ohne läuft es meistens schief.
Viele starten einfach rein – aus Aktionismus, Ungeduld oder weil sie denken: ‚Das ergibt sich schon.‘ Sie verlieben sich in Farben, Schriften und schicke Vorlagen.
Aber ohne klaren Plan wird deine Homepage schnell zu einem bunten Flickenteppich: gut gemeint, aber nicht durchdacht – und selten wirksam.
„Warum das denn, Nadine?“, fragst du dich jetzt vielleicht.
Denn was bringt dir das schönste Design, wenn niemand versteht, was du eigentlich anbietest – oder du nach zwei Wochen alles wieder über den Haufen wirfst?
Stell dir vor, du würdest schon die Küche, Fliesen und Vorhänge bestellen, bevor überhaupt ein Bauplan für dein Haus existiert. Genau so fühlt es sich an, wenn du deine Website baust, ohne vorher zu wissen, wohin die Reise gehen soll.
Solange du für dich keine klaren Antworten auf ein paar grundlegende Fragen parat hast, startest du dein Projekt Homepage ins Blaue hinein – und machst dir das Leben damit unnötig schwer.
Mein Tipp
Je intensiver du dich VOR Beginn deines Homepage-Projektes damit auseinandersetzt, umso schneller kommst du ans Ziel: deine fertige Homepage, die 24⁄7 für dich arbeitet! So vermeidest du auch unnötiges Chaos und Umwege, die meist mit jeder Menge Mehraufwand und höheren Kosten verbunden sind.
Ich stehe dir gerne mit Rat und Tat zur Seite: Sobald du so weit bist, dich dem Projekt Homepage zu widmen, kannst du auf meine Angebotsseite schauen und wenn du meinst „Das könnte gut passen mit Nadine!“, buch dir dort dein kostenloses Erstgespräch.
Die 5‑Frage-Checkliste für deine Homepage-Planung
Ich habe die wichtigsten Fragen, die du bei der Planung deiner Homepage beantworten solltest, für dich zusammengefasst. Du wirst feststellen: Irgendwie sind alle Fragen miteinander verwoben und deine Antworten auf jede einzelne Frage führen zu weiterführenden Fragen, die du allerdings erst beantworten kannst, wenn du dir über deine Antwort auf die jeweilige Ausgangsfrage im Klaren bist.
Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht. Das gehört zur Planung dazu – probier’s einfach aus:
Was willst du mit deiner Homepage erreichen?
Klar kannst du einfach eine „statische Visitenkarte“ ins Netz stellen, auf der du deine Kontaktdaten, Öffnungszeiten und den Anfahrtsweg veröffentlichst und das war’s.
Viel zielführender und lukrativer ist es aber, wenn du für dich festlegst, was du mit deiner Homepage erreichen möchtest, also auf welches Ziel sie einzahlen soll. Wenn du das klar hast, kannst du alle weiteren Schritte darauf ausrichten, dass sie dieses Ziel auch bestmöglich erfüllt. Mögliche Ziele können sein:
- Image aufbauen
- Bekanntheit steigern
- Produkte verkaufen
- Erstgespräche generieren
- Wissensdatenbank aufbauen, um sowas wie ein Wikipedia für deine Branche zu werden
- Expertise zeigen
- nützliche Informationen bereitstellen
- möglichst viele Seitenaufrufe generieren, um für potenzielle Kooperations- und Werbepartner interessant zu sein
- bestehende Kundinnen und Kunden an dein Unternehmen binden
- Abonnenten für deinen Mitgliederbereich gewinnen
- Downloads für dein kostenpflichtiges E‑Book generieren
- Verbindung und Vertrauen schaffen
Deine Antwort auf diese Frage ist eng verknüpft mit Frage Nummer 2.
Wen willst du mit deiner Homepage ansprechen?
Ich weiß: Dir graut davor, dich festzulegen, weil du denkst, damit schränkst du dich komplett ein. Dabei kannst du mit deinem Angebot doch soooo vielen helfen! Eigentlich … ALLEN. Stimmt’s?
Sorry, aber an der Stelle muss ich dich auf den Boden der Realität zurückholen: „Alle“ ist keine Zielgruppe. Auch „Coaches“ nicht. Nein, „Mütter“ auch nicht. Tut mir wirklich leid. 😅
Als Trost kann ich aber auch Entwarnung geben: Nein, du musst als Zielgruppe NICHT die nischigste Nische festlegen wie zum Beispiel “Menschen mittleren Alters, die im Büro arbeiten und schon mal einen Bandscheibenvorfall hatten”, wenn du beispielsweise Physiotherapeutin oder Masseur bist.
Überlege dir stattdessen, was der gemeinsame Nenner deiner Zielgruppe ist. Welches Bedürfnis oder Ziel, welche Probleme oder Träume haben die Menschen, mit denen du am liebsten arbeiten möchtest – was vereint sie?
Im Falle der Zielgruppe von Physiotherapeutin oder Masseur könnte der gemeinsame Nenner sein:
- Der Wunsch, bis ins Rentenalter möglichst beweglich zu bleiben.
- Das Ziel, nach einem Unfall wieder in die volle Kraft zurückzufinden.
- Der Bedarf nach einem Ausgleich zum Bürojob, in dem man täglich viele Stunden sitzt.
- Oder der Plan, nach einer Operation wieder richtig fit zu werden.
Wichtig ist auch, zu wissen, auf welcher Bewusstseinsstufe deine Zielgruppe steht: Ziehen sie dich bzw. dein Angebot bereits als mögliche Lösung für ihr Problem in Betracht, sind sie also schon kaufbereit? Oder wissen sie noch gar nicht, wie eine mögliche Lösung für ihre Herausforderung überhaupt aussehen könnte und wollen sich erstmal nur informieren?
Je nachdem, wie deine Antworten hier ausfallen, solltest du die Struktur, Inhalte und Funktionen deiner Homepage ausrichten.
Welche Struktur braucht deine Homepage?
Du kannst die Struktur deiner Homepage mit der Architektur eines Hauses vergleichen: Wie sind die einzelnen Seiten und Beiträge (wenn du auch einen Blog hast) angeordnet, gruppiert und miteinander verknüpft?
Eine logische Struktur macht es den Besucherinnen und Besuchern leicht, sich auf deiner Seite zurechtzufinden und möglichst schnell zu finden, wonach sie suchen. Oder sich einen Überblick zu verschaffen, worum’s bei dir geht und was sie bei dir bekommen können.
Im Webdesign sprechen wir gern von der sogenannten 2‑Klick-Regel: Sie besagt, dass jeder Inhalt deiner Homepage für User mit maximal zwei Klicks zu erreichen sein sollte. Damit erhöhst du die Nutzerfreundlichkeit deiner Website enorm und vermeidest, dass Besucher sich durch zig Unterseiten klicken müssen, bis sie ans gewünschte Ziel gelangen.
Abhängig von Ziel und Zielgruppe (Frage 1 und 2) legst du die Struktur deiner Homepage fest und entscheidest, wie viele und welche Unterseiten du brauchst und ob eventuell auch ein Blog sinnvoll ist.
Wenn du zum Beispiel deine Expertise zeigen und für dein Thema bekannt sein möchtest, empfehle ich dir auf jeden Fall, regelmäßig zu bloggen. So können dich deine Leserinnen und Leser immer besser kennenlernen und Vertrauen zu dir aufbauen. Außerdem bekommen sie dadurch Einblick in deine Werte, Einstellungen und Arbeitsweise – das schafft Verbindung und Identifikation.
Wer erstellt die Inhalte für deine Homepage?
Du weißt nun, welche Seiten du für deine Homepage brauchst – nun gilt es, diese zu befüllen. Die größten Inhalts”brocken” für deine Website sind die Texte und Bilder.
Überleg dir schon mal, wen du für die Fotos (von dir /deinen Produkten /deiner Location) engagieren könntest. Vielleicht kennst du ja jemanden, vielleicht musst du aber auch erst suchen.
Bei den Texten ist es ähnlich: Schreibst du sie selbst? Dann solltest du auf jeden Fall ausreichend Zeit dafür einplanen. Möchtest du das Texten auslagern? Dann kannst du schon mal anfangen, deine Fühler auszustrecken – eine Texterin /einen Texter zu finden, die oder der wirklich gut zu dir passt und sich voll und ganz in dich, dein Business und deine Zielgruppe einfühlen kann, braucht Zeit.
Wie soll deine Homepage aussehen und welche Funktionen soll sie erfüllen?
Jetzt erst kommt der Teil, mit dem sich viele am liebsten gleich als Erstes beschäftigen würden: das Design (Farben, Layout, Typografie) und die Funktionalitäten. Lies dir dazu gerne auch meinen Beitrag Powertrio für deine Homepage durch.
Nachdem du aber nun die ersten vier Fragen durch hast, ist dir klar, warum dieser Part erst zum Schluss drankommt, oder?
Genau: Ein Onlineshop erfordert andere Funktionalitäten als ein Blog. Rentner haben andere Bedürfnisse als Teenager oder frisch gebackene Mamas.
Ziel und Zielgruppe schaffen den Rahmen für die Struktur und Inhalte deiner Homepage. Und erst, wenn du dir über all das im Klaren bist, geht’s an die Äußerlichkeiten wie Design und Funktionen.
Einen abschließenden Gedanken möchte ich dir noch mitgeben: Deine Homepage ist KEIN statisches Objekt, das du einmal erstellst und das war’s. Sie entwickelt sich mit dir weiter, mit deinen Werten, deiner Ausrichtung, deinen Angeboten. Deshalb darfst, nein: sollst du sie regelmäßig an dein aktuelles Ich anpassen, damit auch wirklich die RICHTIGEN Kundinnen und Kunden zu dir finden.
Fazit: Wer seine Website klug plant, spart sich viele Umwege
Du musst nicht alles im Detail wissen – aber du wirst merken: Je mehr Klarheit du für dich gewinnst, umso leichter kommst du mit dem Beantworten der Fragen voran. Eins führt zum anderen – deshalb kannst du auch in aller Ruhe einen Schritt nach dem anderen gehen und alles Weitere wird leichter: Design, Inhalte, Struktur, Umsetzung.
💡 Und das Beste: Du entscheidest selbst, wie viel du abgeben und wie viel du selbst machen willst.
Deine Homepage planen mit professioneller Begleitung?
Ich begleite dich sehr gerne dabei und setze deine Homepage-Wünsche um, wenn du das möchtest – mehr darüber findest du auf meiner Angebotsseite.
Dir brennen aber schon vorab wichtige Fragen auf der Zunge? Dann vereinbare einfach ein kostenloses Erstgespräch und wir finden gemeinsam Antworten!
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