Warum Projektklarheit so wichtig ist
Die richtige Wahl treffen
Wenn du weißt, was du willst, kannst du viel gezielter entscheiden, wer dein Projekt umsetzen soll. Du erkennst schneller, ob jemand zu dir passt – und ersparst dir Enttäuschungen.
Bessere Zusammenarbeit
Ein klar formuliertes Ziel ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Du vermeidest Missverständnisse und bekommst am Ende eine Website, die wirklich zu dir passt.
Budgetplanung unter Kontrolle
Unklare Wünsche führen oft zu Mehraufwand und Zusatzkosten. Wer hingegen weiß, was er will, kann realistisch planen und Überraschungen vermeiden – für dich und deinen Webdesigner.
8 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du einen Webdesigner buchst
1. Was ist der Umfang deines Projekts?
Beginne mit einer klaren Bestimmung des Ziels deines Web-Projekts.
Stehst du am Anfang und planst den Aufbau einer ganz neuen Website? Oder geht es um die Überarbeitung und Aktualisierung einer bestehenden Seite?
Die Neugestaltung einer Website beinhaltet oft eine komplette Überarbeitung von Design und Struktur. Eine Aktualisierung bestehender Inhalte kann sich dagegen auf einzelne Bereiche wie Texte, Bilder oder Funktionen beschränken.
Auch kleinere Anpassungen oder Erweiterungen – etwa neue Features oder eine verbesserte Benutzerführung – können viel bewirken.
Wichtig: Für die Neuerstellung einer Website gelten oft andere Herausforderungen als bei der Modernisierung. Ordne dein Projekt grob ein, um den passenden Weg zu finden.
2. Deine Motivation und Ziele
Nimm dir Zeit, um genau zu überlegen, warum du dieses Projekt startest:
- Fehlt deiner aktuellen Website etwas?
- Gibt es Funktionen oder Designelemente, die du neu umsetzen möchtest?
- Willst du eine modernere Optik, um eine bestimmte Zielgruppe besser anzusprechen?
- Geht es dir darum, die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern oder die Verweildauer zu erhöhen?
Überlege auch, ob deine neue Website bestimmte Marketingziele unterstützen soll: Mehr Sichtbarkeit? Mehr Verkäufe? Mehr Kundenbindung?
Setze klare Prioritäten und halte deine Ziele schriftlich fest.
3. Designvorstellungen konkretisieren
Die Gestaltung deiner Website ist ein Spiegelbild deiner Unternehmensidentität. Überlege daher genau, wie sie aussehen soll. Soll sie ein modernes und klares Design haben, das Schnelligkeit und Innovation ausstrahlt, oder bevorzugst du einen klassischen Stil, der Tradition und Beständigkeit betont?
Um deiner Website eine Richtung vorzugeben, beschreibe deine Designvorstellungen mit prägnanten Adjektiven, wie beispielsweise:
- Modern: Schlank, minimalistisch
- Klassisch: Dezent, edel, zeitlos
- Dynamisch: Lebendig, farbenfroh
Diese Beschreibung hilft nicht nur bei der Wahl des Webdesigners, sondern auch ihm dabei, dich und dein Business besser zu verstehen – und dir eine Lösung anzubieten, die wirklich zu dir passt.
4. Mit welchem CM-System möchtest du arbeiten?
Die Auswahl des passenden Content-Management-Systems (CMS) ist maßgeblich für deine Website. Ein CMS, das deinen Bedürfnissen entspricht, ist dabei essenziell. Mach dich mit den Grundlagen bekannt, um eine informierte Entscheidung treffen zu können. Ein Überblick:
- WordPress: Sehr flexibel, riesige Auswahl an Plugins und Themes. Ideal, wenn du etwas Individuelles brauchst.
- Wix /Squarespace (Baukastensysteme): Einfach zu bedienen, schnell eingerichtet, aber in der Anpassung eingeschränkt.
- Typo3: Leistungsstark, besonders für größere Unternehmen – erfordert oft technisches Know-how oder externe Hilfe.
- Andere Systeme: Je nach Bedarf können auch Drupal oder Joomla interessant sein – besonders bei größeren oder technisch komplexen Projekten.
Tipp: Mach dir Gedanken darüber, wie oft du Inhalte ändern willst, welche Funktionen wichtig sind und ob du selbst pflegen möchtest – oder nicht.
5. Funktionen und Features
Es ist entscheidend, eine Liste der Funktionen zu erstellen, die deine Website benötigt.
- Ein Online-Shop, um Produkte zu verkaufen?
- Ein Blog, um Inhalte zu teilen?
- Ein Online-Terminkalender oder ein Buchungstool, um Kundenkontakt zu erleichtern?
Berücksichtige auch die technischen Aspekte: Mobile Optimierung stellt sicher, dass deine Seite auf allen Geräten gut aussieht und funktioniert, während SEO (Suchmaschinenoptimierung) dazu beiträgt, dass deine Website in den Suchergebnissen besser gefunden wird. Eine Integration von Website-Analyse-Tools kann dir wertvolle Einblicke in das Verhalten deiner Besucher geben.
Indem du deine Prioritäten kennst und klar kommunizierst, kannst du den Webdesigner auswählen, der die Erfahrung und Fähigkeiten hat, deine spezifischen Anforderungen zu erfüllen. So stellst du sicher, dass deine Website genau die Funktionen bietet, die du für dein Business benötigst.
6. Inhalte – Definiere, was deine Website vermitteln soll
Überlege, welche Informationen und Botschaften du deinen Besuchern präsentieren willst. Hast du verschiedene Dienstleistungen oder Produkte, die jeweils eine eigene Verkaufsseite erfordern, um ihre Einzigartigkeit und Vorteile hervorzuheben? Oder ist ein einfacher Onepager ausreichend, um einen Überblick zu bieten und den Besucher zur Kontaktaufnahme zu bewegen?
Überlege auch, was du brauchst und ob du dabei Hilfe benötigst:
- Welche Texte brauchst du?
- Welche Bilder oder Videos möchtest du verwenden?
- Brauchst du Unterstützung durch einen Texter oder Fotografen?
Tipp: Wenn du weißt, was du zeigen willst, kann dein Webdesigner nicht nur die passende Struktur dafür entwickeln – sondern dir auch gezielt Hilfe anbieten, etwa durch eigene Leistungen oder durch erfahrene Partner aus seinem Netzwerk.
7. Zeitrahmen
Lege einen groben Zeitplan für dein Web-Projekt fest. Berücksichtige, dass gute Webdesigner oft Wochen oder Monate im Voraus ausgebucht sind.
Ein realistischer Zeitplan spart dir Stress – und vermeidet übereilte Entscheidungen. Plane ggf. auch Puffer für Marketingaktivitäten, z. B. Produktlaunches oder Events, mit ein. Denn gute Ergebnisse entstehen nicht über Nacht, daher ist ein durchdachtes Zeitmanagement unerlässlich.
8. Budget
Setze dir ein klares Budget – und sei offen, es im Gespräch zu nennen.
Ein guter Webdesigner wird mit dir klären, was in deinem Rahmen sinnvoll umsetzbar ist und dir transparent sagen, wo Investitionen lohnen und wo du sparen kannst.
Denk daran: Du investierst nicht nur in eine Website, sondern in die Sichtbarkeit deines Unternehmens.
Dein nächster Schritt: Webdesigner finden
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