Webdesigner* buchen: Was du vorher wissen solltest

Kenne dein Website-Projekt, bevor du jemanden beauftragst.

Eine Website ist weit mehr als eine digi­tale Visi­ten­karte – sie ist dein Schau­fenster, dein Verkäufer, dein Sprach­rohr. Ganz gleich, ob du eine neue Seite aufbauen, eine bestehende über­ar­beiten oder einzelne Funk­tionen erwei­tern möch­test: Je klarer du dein Projekt defi­nierst, desto gezielter kannst du einen passenden Webde­si­gner buchen.

In diesem Artikel zeige ich dir, welche Fragen du dir vorab stellen soll­test, um dein Website-Projekt gut vorzu­be­reiten. Du sparst Zeit, Geld – und Nerven.

Webdesigner buchen - Stelle dir vorher 8 Fragen
Inhalts­ver­zeichnis
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    Warum Projektklarheit so wichtig ist

    Die richtige Wahl treffen

    Wenn du weißt, was du willst, kannst du viel gezielter entscheiden, wer dein Projekt umsetzen soll. Du erkennst schneller, ob jemand zu dir passt – und ersparst dir Enttäuschungen.

    Bessere Zusammenarbeit

    Ein klar formu­liertes Ziel ist der Grund­stein für eine erfolg­reiche Zusam­men­ar­beit. Du vermei­dest Miss­ver­ständ­nisse und bekommst am Ende eine Website, die wirk­lich zu dir passt.

    Budgetplanung unter Kontrolle

    Unklare Wünsche führen oft zu Mehr­auf­wand und Zusatz­kosten. Wer hingegen weiß, was er will, kann realis­tisch planen und Über­ra­schungen vermeiden – für dich und deinen Webdesigner.

    8 Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du einen Webdesigner buchst

    1. Was ist der Umfang deines Projekts?

    Beginne mit einer klaren Bestim­mung des Ziels deines Web-Projekts.
    Stehst du am Anfang und planst den Aufbau einer ganz neuen Website? Oder geht es um die Über­ar­bei­tung und Aktua­li­sie­rung einer bestehenden Seite?

    Die Neuge­stal­tung einer Website beinhaltet oft eine komplette Über­ar­bei­tung von Design und Struktur. Eine Aktua­li­sie­rung bestehender Inhalte kann sich dagegen auf einzelne Bereiche wie Texte, Bilder oder Funk­tionen beschränken.

    Auch klei­nere Anpas­sungen oder Erwei­te­rungen – etwa neue Features oder eine verbes­serte Benut­zer­füh­rung – können viel bewirken.

    Wichtig: Für die Neuerstel­lung einer Website gelten oft andere Heraus­for­de­rungen als bei der Moder­ni­sie­rung. Ordne dein Projekt grob ein, um den passenden Weg zu finden.

    2. Deine Motivation und Ziele

    Nimm dir Zeit, um genau zu über­legen, warum du dieses Projekt startest:

    • Fehlt deiner aktu­ellen Website etwas?
    • Gibt es Funk­tionen oder Design­ele­mente, die du neu umsetzen möchtest?
    • Willst du eine moder­nere Optik, um eine bestimmte Ziel­gruppe besser anzusprechen?
    • Geht es dir darum, die Nutzer­freund­lich­keit zu verbes­sern oder die Verweil­dauer zu erhöhen?

    Über­lege auch, ob deine neue Website bestimmte Marke­ting­ziele unter­stützen soll: Mehr Sicht­bar­keit? Mehr Verkäufe? Mehr Kundenbindung?

    Setze klare Prio­ri­täten und halte deine Ziele schrift­lich fest.

    3. Designvorstellungen konkretisieren

    Die Gestal­tung deiner Website ist ein Spie­gel­bild deiner Unter­neh­mens­iden­tität. Über­lege daher genau, wie sie aussehen soll. Soll sie ein modernes und klares Design haben, das Schnel­lig­keit und Inno­va­tion ausstrahlt, oder bevor­zugst du einen klas­si­schen Stil, der Tradi­tion und Bestän­dig­keit betont?

    Um deiner Website eine Rich­tung vorzu­geben, beschreibe deine Design­vor­stel­lungen mit prägnanten Adjek­tiven, wie beispiels­weise:

    • Modern: Schlank, minimalistisch
    • Klas­sisch: Dezent, edel, zeitlos
    • Dyna­misch: Lebendig, farbenfroh

    Diese Beschrei­bung hilft nicht nur bei der Wahl des Webde­si­gners, sondern auch ihm dabei, dich und dein Busi­ness besser zu verstehen – und dir eine Lösung anzu­bieten, die wirk­lich zu dir passt.

    4. Mit welchem CM-System möchtest du arbeiten?

    Die Auswahl des passenden Content-Manage­ment-Systems (CMS) ist maßgeb­lich für deine Website. Ein CMS, das deinen Bedürf­nissen entspricht, ist dabei essen­ziell. Mach dich mit den Grund­lagen bekannt, um eine infor­mierte Entschei­dung treffen zu können. Ein Überblick:

    • Word­Press: Sehr flexibel, riesige Auswahl an Plugins und Themes. Ideal, wenn du etwas Indi­vi­du­elles brauchst.
    • Wix /​Squa­re­space (Baukas­ten­sys­teme): Einfach zu bedienen, schnell einge­richtet, aber in der Anpas­sung eingeschränkt.
    • Typo3: Leis­tungs­stark, beson­ders für größere Unter­nehmen – erfor­dert oft tech­ni­sches Know-how oder externe Hilfe.
    • Andere Systeme: Je nach Bedarf können auch Drupal oder Joomla inter­es­sant sein – beson­ders bei größeren oder tech­nisch komplexen Projekten.

    Tipp: Mach dir Gedanken darüber, wie oft du Inhalte ändern willst, welche Funk­tionen wichtig sind und ob du selbst pflegen möch­test – oder nicht.

    5. Funktionen und Features

    Es ist entschei­dend, eine Liste der Funk­tionen zu erstellen, die deine Website benötigt. 

    • Ein Online-Shop, um Produkte zu verkaufen?
    • Ein Blog, um Inhalte zu teilen?
    • Ein Online-Termin­ka­lender oder ein Buchungs­tool, um Kunden­kon­takt zu erleichtern?

    Berück­sich­tige auch die tech­ni­schen Aspekte: Mobile Opti­mie­rung stellt sicher, dass deine Seite auf allen Geräten gut aussieht und funk­tio­niert, während SEO (Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung) dazu beiträgt, dass deine Website in den Such­ergeb­nissen besser gefunden wird. Eine Inte­gra­tion von Website-Analyse-Tools kann dir wert­volle Einblicke in das Verhalten deiner Besu­cher geben.

    Indem du deine Prio­ri­täten kennst und klar kommu­ni­zierst, kannst du den Webde­si­gner auswählen, der die Erfah­rung und Fähig­keiten hat, deine spezi­fi­schen Anfor­de­rungen zu erfüllen. So stellst du sicher, dass deine Website genau die Funk­tionen bietet, die du für dein Busi­ness benötigst.

    6. Inhalte – Definiere, was deine Website vermitteln soll

    Über­lege, welche Infor­ma­tionen und Botschaften du deinen Besu­chern präsen­tieren willst. Hast du verschie­dene Dienst­leis­tungen oder Produkte, die jeweils eine eigene Verkaufs­seite erfor­dern, um ihre Einzig­ar­tig­keit und Vorteile hervor­zu­heben? Oder ist ein einfa­cher Onepager ausrei­chend, um einen Über­blick zu bieten und den Besu­cher zur Kontakt­auf­nahme zu bewegen?

    Über­lege auch, was du brauchst und ob du dabei Hilfe benötigst:

    • Welche Texte brauchst du?
    • Welche Bilder oder Videos möch­test du verwenden?
    • Brauchst du Unter­stüt­zung durch einen Texter oder Fotografen?

    Tipp: Wenn du weißt, was du zeigen willst, kann dein Webde­si­gner nicht nur die passende Struktur dafür entwi­ckeln – sondern dir auch gezielt Hilfe anbieten, etwa durch eigene Leis­tungen oder durch erfah­rene Partner aus seinem Netzwerk.

    7. Zeitrahmen

    Lege einen groben Zeit­plan für dein Web-Projekt fest. Berück­sich­tige, dass gute Webde­si­gner oft Wochen oder Monate im Voraus ausge­bucht sind.

    Ein realis­ti­scher Zeit­plan spart dir Stress – und vermeidet über­eilte Entschei­dungen. Plane ggf. auch Puffer für Marke­ting­ak­ti­vi­täten, z. B. Produkt­laun­ches oder Events, mit ein. Denn gute Ergeb­nisse entstehen nicht über Nacht, daher ist ein durch­dachtes Zeit­ma­nage­ment unerlässlich.

    8. Budget

    Setze dir ein klares Budget – und sei offen, es im Gespräch zu nennen.
    Ein guter Webde­si­gner wird mit dir klären, was in deinem Rahmen sinn­voll umsetzbar ist und dir trans­pa­rent sagen, wo Inves­ti­tionen lohnen und wo du sparen kannst.

    Denk daran: Du inves­tierst nicht nur in eine Website, sondern in die Sicht­bar­keit deines Unternehmens.

    Fazit: Gut vorbereitet ist halb gewonnen 

    Du musst nicht alles im Detail durch­ge­plant haben – aber du soll­test wissen, wohin die Reise geht. Je klarer du dir über dein Projekt bist, desto einfa­cher ist es, den passenden Webde­si­gner zu buchen – und am Ende genau die Website zu bekommen, die du brauchst. 

    Mit klaren Projekt­an­for­de­rungen, realis­ti­scher Planung und einem Partner, der zu dir passt, wird deine Website nicht nur schön – sondern richtig wirksam.

    Denk dran: Du inves­tierst nicht nur in ein Design. Du inves­tierst in Sicht­bar­keit, Wirkung und die Zukunft deines Business. 

    Dein nächster Schritt: Webdesigner finden

    Jetzt, wo du diese Einblicke gewonnen hast, steht dir die Tür offen, um den nächsten Schritt mit Zuver­sicht zu gehen. Denn du bist jetzt gerüstet, um den passenden Webde­si­gner für dich zu finden und zu buchen. Wie du diesen findest und auswählst, erfährst du hier in diesem Blogartikel.

    Nadine Möller - Webdesignerin
    Nadine Möller

    Ich bin Webde­si­gnerin und Konzepterin – und ich helfe Selbst­stän­digen dabei, ihre Einzig­ar­tig­keit online sichtbar zu machen. Deine Website soll nicht nur gut aussehen, sondern auf den Punkt bringen, was dich und dein Angebot beson­ders macht. Klar, über­zeu­gend und so, dass sie bei deiner Ziel­gruppe wirkt. Erfahre hier mehr über mich.

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