Ich gebe deinen Zielen und Visionen ein Gesicht…

Wenn ich mit unserem Austra­lian Shep­herd Rüden ​“Pacco” im Wald oder über weite Felder spaziere, kann ich einer­seits gut Energie tanken, ande­rer­seits auch Abstand zur (Bildschirm-)Arbeit gewinnen und gedank­lich runter­kommen. Die Ruhe, das Vogel­ge­zwit­scher, freche Eich­hörn­chen, neugie­rige Igel, Pacco und ich – das fühlt sich wie eine Blase fernab des trubeligen Alltags an und hat was Beru­hi­gendes, Erdendes.

So ehrgeizig ich beim Golfen auch bin, hat es immer schon was unheim­lich Entspan­nendes für mich gehabt: Sobald ich den Schläger in die Hand nehme, hat nichts anderes mehr Platz in meinem Kopf und ich kann komplett abschalten. Gleich­zeitig zeigt es mir meine Grenzen auf. Beim Golfen gibt es nämlich immer was zu tun – der beste Garant dafür, dass mir nicht lang­weilig wird.

Bücher sind mir heilig, deshalb muss ich ganz klar sagen: E‑Reader – no way! Schon als Kind habe ich von einem Bücher­regal geträumt, das vom Boden bis zur Decke reicht. Das habe ich jetzt und es ist neben Fach- und Sach­bü­chern üppig gefüllt mit Thril­lern und histo­ri­schen Romanen. Charak­teren mit Ecken und Kanten, die ihre Verletz­lich­keit zeigen, zu ihren Schwä­chen stehen, den Mut haben, über sich hinaus­zu­wachsen und am Ende als starke Heldinnen oder Helden daraus hervor­gehen – in solche Bücher kann ich stun­den­lang versinken.

In der Küche hat eindeutig mein Mann das Zepter in der Hand, was mir sehr entge­gen­kommt. Ich genieße lieber. 😋 Dabei hat’s mir schon immer scharfes Essen beson­ders angetan – viel­leicht, weil ich in meiner Kind­heit vier Jahre in Südkorea verbracht habe.

Wenn ich in unter­halt­samer Runde in ratlose Gesichter schaue, weiß ich: Ups, ich hab’s wieder mal geschafft, in einem Satz zwei verschie­dene Sprich­wörter mitein­ander zu vermi­schen – und die Leute haben keine Ahnung, wovon ich eigent­lich rede. 😂 Eine Eigen­heit von mir, über die ich mitt­ler­weile selber herz­haft lachen muss.